Auf LinkedIn, dem sogenannten Facebook für Manager, bin ich leider auf eine Anzeige des “Bündnis Deutschland” gestoßen.
Ich war gleich doppelt schockiert! Abgesehen von dem Unsinn, der hier propagiert wird – nämlich die implizite Ablehnung des Klimawandels und der notwendigen Veränderungen in unserer Mobilität – dachte ich im ersten Moment, eines meiner alten Bilder wiederzuerkennen.
Aber dem ist nicht so – mein Bild ist anders, natürlich besser, und zudem nicht mehr online. Das war noch zu Zeiten von Apographon, und dieser ist ja bekanntlich nicht mehr verfügbar.
Es ist bedauerlich! Ich hätte sehr gerne einen Rechtsanwalt beauftragt, um dagegen Einspruch zu erheben! Es ist jedoch zu schade, dass BMW in dieser Angelegenheit nicht aktiv wird und auf die Bildrechte hinweist. Laut Kapitel 5 der Hausordnung des BMW Museums ist das Filmen und Fotografieren „ausschließlich für private Zwecke“ gestattet. Vielleicht wird BMW aktiv und kümmert sich darum.
Mein Blutdruck stieg kurzzeitig an – er ist zwar gesunken, da nicht mein Bild verwendet wurde, aber mein Kopfschütteln über eine Partei, die die Realität verleugnet, bleibt bestehen.
Kommentare
Vom Verbrenner auf Elektro zu wechseln wird uns nicht retten, genausowenig wie es ernsthaft was bringt alle Heizungen gegen Wärmepumpen zu tauschen.
Stattdessen aufs Auto verzichten, vielleicht nicht mehr alles heizen was geht, also kurz gesagt müssten wir unseren Verbrauch, unseren ökologischen Fussabdruck reduzieren, um irgendwas zu erreichen.
Stattdessen steigt der Ressourcenverbrauch jedes Jahr weiter und ich seh nicht, wie sich das ändern könnte – da geb ich Jens Beckerts “Verkaufte Zukunft” recht…
Lieber Sam – das ist natürlich vollkommen richtig! Wir müssen jeglichen (unnötigen) Verbrauch von Ressourcen stoppen!
Ja, wenn wir 20Mio Verbrenner gegen 20Mio eAutos tauschen haben wir nur wenig erreicht.
„Technologieoffenheit“ zu predigen oder „Der Markt regelt das“ ist aber kompletter Unsinn.
Die aktuelle nicht-Entscheidung (Technologieoffenheit) verunsichert die Verbraucher und die Industrie und erzeugt nicht nur unnötiges CO2 sondern vernichtet auch sehr sehr viel Kapital bei Verbrauchern und Industrie.
Hi Oli,
ich bin bei dir… Die Position der oben genannten Partei ist sehr schwierig. Interessant wird es, wenn man die weiteren Ideen und Inhalte betrachtet.
Laute Überschriften, schnelle Antworten auf große und schwierige Fragen und viele alte Männer… finde ich persönlich immer schwierig…
Leider funktioniert die Sache mit der Rettung vor der Klimakatastrophe – die da kommt – nicht durch „alles so lassen wie es ist“ und das warten auf die „neue Technik“ nicht. Wir müssen jetzt handeln und ein Abschied vom Verbrenner ist nun mal einer dieser Schritte…
Egal… sehr empfehlenswerte Inhalte sind übrigens der Podcast das Klima von Florian Freistätter https://www.florian-freistetter.at und die Sciencebusters https://sciencebusters.at/ die einen ehrlichen Blick auf den Zustand dieser Erde geben. Die zugehörigen Podcasts erklären sehr gut und machen deutlich, dass die Klimakatastrophe ( die manche als Klimawandel verniedlichen ) nicht mit einer Antwort oder dem Warten auf „Heilsbringertechnik“ oder dem „Fingerzeig auf andere“ abzumildern ist.
Ich tue mir persönlich auch sehr schwer mit dem nachhaltigen Leben, weshalb etwas Zwang dazu ganz gut täte… denn es wird uns in unserer Freiheit einschränken… so oder so
Liebe Grüße Jürgen
Hallo Jürgen – ich wollte eigentlich gar keine politische Diskussion anstoßen, es ging mir primär um die Verwechslungssfähigkeit von Bildern. 😉
Ich stimme dir aber zu, ein wenig “Anschub” würden guttun um unsere Lebensweise zu verändern. Wir in unserer Familie machen schon sehr viel und sparen Energie (Strom&Gas) intensiv. Auch Flug-Urlaub vermeiden wir (dieses Jahr alles per Bahn) und wenn dann doch mal ein Flug fällig ist (zB Beruflich), dann werfen wir ein paar Extramünzen zur Kompensation ein. Lediglich der Kunststoffmüll beim Einkauf bekommen wir schlecht eingedämmt, da arbeiten wir gerade intensiv daran.
Ja, wir müssen uns verändern. So oder so.